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Der Dom in Rot – Konzertgottesdienst für verfolgte Christen
Der Dom in Rot – Konzertgottesdienst für verfolgte Christen
Der Dom in Rot – Konzertgottesdienst für verfolgte Christen. Foto: Bistum Fulda / Burkhard Beintken
 

Musik und Licht als Zeichen der Solidarität

Roter Dom und Konzertgottesdienst mit „Koenige & Priester“ für verfolgte Christen

Eine ganz besondere Atmosphäre herrschte am Mittwoch im und am Fuldaer Dom: Drinnen spielte vor mehr als 1.000 Besucherinnen und Besuchern die überregional bekannte Band „Koenige & Priester“, draußen erstrahlte die Fassade in rotem Licht. Mit diesen und ähnlichen Aktionen am „Red Wednesday“ will das internationale katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ auf das Schicksal verfolgter, unterdrückter und bedrohter Christen weltweit aufmerksam machen.

Als die Besucherinnen und Besucher am Mittwoch in den Fuldaer Dom kamen, bot sich ihnen ein ungewöhnliches Bild: Im Altarraum standen ein Schlagzeug und weitere Musikinstrumente, Scheinwerfer tauchten das Kirchenschiff in buntes Licht und in den Bänken sowie auf den Stehplätzen saßen und standen die Menschen dicht gedrängt.


„Es ist etwas ganz Besonderes in dieser Form Gottesdienst zu feiern und für verfolgte Christen zu beten“, betonte der Generalvikar des Bistums Fulda, Prälat Christof Steinert. Er feierte den Gottesdienst am Buß- und Bettag in ökumenischer Verbundenheit gemeinsam mit der Pfarrerin der evangelischen Christuskirche, Jana Koch-Zeißig.

 

Impulse und Gottesdienst-Elemente

Neben der Musik der „Koenige & Priester“ transportierten unterschiedliche Impulse und Gottesdienstelemente die christliche Botschaft und setzten ein Zeichen für die Religionsfreiheit. Der koptisch-orthodoxe Christ Kiro Lindemann (geb. Khalil) berichtete in bewegenden Worten über seine eigene Verfolgungserfahrung und die seiner Familie.


Weltweit würden mehr als Hundert Millionen Christen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit verfolgt und unterdrückt, so „Kirche in Not“-Geschäftsführer Florian Ripka. Darauf aufmerksam zu machen und dem entgegenzuwirken sei Anliegen der Aktionswoche und des Hilfswerks.

 

Im Zeichen der Verbundenheit

Der Konzertabend reihte sich in eine Reihe von vielen Ereignissen in der Aktionswoche rund um den Red-Wednesday ein. Bereits am Montag eröffnete Bischof Dr. Michael Gerber die Woche mit einem Gottesdienst in der Michaelskirche. Neben dem Fuldaer Dom wurden weltweit zahlreiche berühmte öffentliche Gebäude, Klöster und Kirchen in rotes Licht getaucht.

 

Alle Bilder: Bistum Fulda / Marzena Seidel

 

21.11.2024


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