Den Glauben gemeinsam mit Jugendlichen aus aller Welt erleben: Das ist für Niels, wie er selbst sagt, etwas ganz Besonderes. Etwas, dass er in dieser Form nur auf dem Weltjugendtag erleben kann. Niels leidet an einer Sehbeeinträchtigung – doch das ist für ihn kein Hindernis teilzunehmen, im Gegenteil: „Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich mir vorher keine Gedanken gemacht habe“, sagt Niels. „Es kommt immer darauf an wer mit einem fährt - wenn man weiß man ist in guten Händen und bei den besten Freunden gut aufgehoben dann kann die Beeinträchtigung sein, wie sie möchte“, so der junge Mann aus Flieden-Schweben.
Und er hat einen Tipp für alle, die mit einer Beeinträchtigung leben und überlegen, beim nächsten Weltjugendtag dabei zu sein - Gottvertrauen haben. „Es gibt immer einen Weg und das Team vor Ort bietet Unterstützung“, so Niels. „Wenn man bei der Anmeldung das jeweilige Bistum über die Beeinträchtigung informiert, erhält man auch dort immer Hilfe.“
Unter einer Sehbeeinträchtigung leidet auch Isabella Groh. „Zum Weltjugendtag in Brasilien war ich noch mit recht gutem Augenlicht unterwegs. In Panama merkte ich schon, dass viele Situationen mich überforderten und ich Hilfe und Unterstützung brauchte“, sagt sie. In diesem Jahr hat Isabella ihre Mutter als Begleitperson dabei, da die Reise sonst nicht mehr möglich ist. Unbekannte Gegenden erfordern für sie höchste Konzentration, alleine kann sie sich nur schwer zurechtfinden.
Auch die Liedtexte kann Isabella nicht mehr erkennen – doch das trübt keineswegs die Stimmung. „Ich summe dann einfach ein bisschen mit und freue mich allgemein dabei sein zu können, denn darauf kommt es für mich an und für alle blinden Menschen. Es muss nicht perfekt sein, das Gefühl der Teilhabe zählt!“
In den kommenden Tagen freut sich Isabella auf die
tollen Erlebnisse und Begegnungen: „Ich bin wirklich sehr überzeugt, dass es
eine wunderbare Zeit wird - trotz allen Hindernissen und anstrengenden
Situationen.“ Auf den Weltjugendtagen der vergangenen Jahre seien bereits
tolle, feste Freundschaften entstanden, sagt sie. Und dem steht auch in diesem
Jahr sicherlich nichts mehr im Wege.
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